
Häufig kommt es zwischen Mieter und Vermieter zum Streit über die Höhe der Miete und des Nebenkostenanteils. Ursache ist meist die Tatsache, dass der Mieter nach Abschluss des Mietvertrages feststellt, dass die der Mietpreisberechnung zugrundeliegende Wohnfläche falsch (nämlich zu hoch) angegeben wurde, sodass ein zu hoher Mietpreis gefordert wird und bei der Verteilung der Mietnebenkosten ein zu hoher prozentualer Anteil für die betroffene Wohnung angesetzt wurde. Während bisher der Bundesgerichtshofs eine (nicht gesetzlich begründete) „Erheblichkeitsschwelle“ von 10 % festgelegt hatte, unterhalb deren eine Flächenabweichung als irrelevant angesehen wurde, hat sich die aktuelle höchstrichterliche Rechtsprechung gewandelt, sodass ein Mieter nunmehr jegliche Flächenabweichung geltend machen kann. Daher gewinnt zunehmend die korrekte Wohnflächenberechnung Bedeutung. Hier erfährst Du, wie Du eine exakte Wohnflächenberechnung vornehmen bzw. veranlassen kannst, die auch im Rahmen eines Rechtsstreits Bestand hat.
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